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Hachenburger Hell steigt in die "Champions League der Biere auf:

Bronzemedaille bei World Beer Cup in den USA errungen WBC 2025 2 v1

Er ist nicht nur der renommierteste, sondern auch der größte Qualitätswettbewerb für Biere weltweit: Der World Beer Cup. Während aus den USA zuletzt oft Nachrichten zum Vergessen kamen, werden die Brauer und Braumeister der Westerwald-Brauerei eine E-Mail aus dem US-Bundesstaat Indiana, die Anfang Mai in Hachenburg ankam, ganz sicher für ganz lange Zeit nicht vergessen. Darin stand

schwarz auf weiß: Hachenburger Hell gewinnt die Bronzemedaille beim World Beer Cup in der Kategorie Hellbiere. Damit ist die Westerwald-Brauerei nur eine von vier deutschen Brauereien, die dort in diesem Jahr eine Medaille gewonnen haben. „Darüber hinaus sind wir der einzige deutsche Preisträger außerhalb von Bayern. Und das mit einem Bier nach bayerischer Brauart. Diese Nachricht hat uns alle umgehauen“, berichtet Maik Grün. Und den Weitefelder, der seit 10 Jahren leitender Braumeister in Hachenburg ist, haut so schnell eigentlich nichts mehr vom Hocker. „Wir haben schon viele Qualitätswettbewerbe gewonnen, das stimmt. Aber diese Auszeichnung wiegt ganz anders – das ist die Champions League“, ordnet der 52-Jährige den Erfolg ein.

 WBC 2025 2 v1

Maik Grün, leitender Braumeister der Westerwald-Brauerei (3. von links), feierte die Bronzemedaille beim World Cup ausgiebig mit seinem Team. Als Location hatte sich die Truppe das Alte Brauhaus der Westerwald-Brauerei ausgesucht. Hier wird schon seit 2021 zwar nicht mehr gebraut, aber hier kann immer noch zünftig gefeiert werden – auch von Gästen. - Fotos: Westerwald-Brauerei, Hachenburg

Fast 8.400 Biere aus 49 Ländern traten gegeneinander an
Der World Beer Cup ist der größte Qualitätswettbewerb für Biere weltweit. Fast 1.800 Brauereien aus 49 Ländern ließen in diesem Jahr rund 8.400 Biere in 117 Kategorien gegeneinander antreten. Die Kategorie „Munich Style Helles“, in der Hachenburger Hell sich erfolgreich durchsetzen konnte, gilt dabei als eine der am härtesten umkämpften. Das weiß auch ein stolzer Brauereichef Jens Geimer: „Hellbiere liegen im Trend, deshalb verzeichnet diese Wettbewerbskategorie auch immer enorm viele Teilnehmer. In jeder Kategorie gibt es immer nur drei Sieger. Deshalb ist diese Bronzemedaille einfach enorm.“ Die Traditionsbrauerei aus Hachenburg schaut selbstbewusst auf diese Auszeichnung, die sich in eine Sammlung nationaler und internationaler Preise für Hachenburger Hell aus den letzten Jahren einreiht. „Hachenburger Hell brauen wir erst seit 2022, schon jetzt ist es mehrfach prämiert und anhaltend beliebt bei unseren Hachenburger Bier-Freunden. Kurzum: Eine absolute Erfolgsgeschichte made in Westerwald“, urteilt Geimer.

Munich Style Helles WBC25 Bronze

Starkes Hachenburger-Team ist Garant für anhaltenden Erfolg
Eine Erfolgsgeschichte, die auf Teamwork aufbaut. Das betont Braumeister Maik Grün: „Ein gutes Rezept allein macht noch kein gutes Bier. Es braucht immer auch passionierte Brauer, die ihr Handwerk mit Freude leben.“ Und an denen mangelt es in der Westerwald-Brauerei nicht. 7 Braumeister, Brauer und Mälzer sowie 4 Auszubildende zum Brauer & Mälzer geben in der Familienbrauerei regelmäßig ihr Bestes. „Dass dem so ist, schmecken unsere Hachenburger Bier-Freunde und eben auch die internationale Jury beim World Beer Cup mit jedem Schluck unserer guten Hachenburger Biere“, so Maik Grün. Dabei setzen die Westerwälder als Slow Brewer aus Überzeugung auf eine strikte Qualitätsphilosophie: Braugerste aus der Region, 100% Aromahopfen aus Deutschland und mindestens 6 Wochen Reifezeit für alle Hachenburger Biere.

Hachenburger Hell bald auch alkoholfrei erhältlich
Hachenburger Hell zählt heute zu den erfolgreichsten Biersorten der Westerwald-Brauerei und rangiert nach Hachenburger Pils und neben Westerwald-Bräu ganz oben in der Absatzstatistik. „Sehr süffig, strohgelb und glanzfein. Das kommt gerade auch im erweiterten Vertriebsgebiet gut an“, weiß Benny Walkenbach, Vertriebsleiter Gastronomie & Handel bei Hachenburger. Immer trendbewusst, setzt die Privatbrauerei deshalb jetzt noch einen drauf. Eigentlich wollten die Westerwälder mit der Verkündung noch etwas warten, Benny Walkenbach informiert aber schon jetzt aus gegebenem Anlass: „Unser Hachenburger Hell bekommt ab Mitte Juni ein Hachenburger Hell Alkoholfrei zur Seite.“ Damit gestaltet die Westerwald-Brauerei abermals einen weiteren Trend von vorne weg mit. Denn: Nicht nur Hellbiere stehen hoch in der Gunst der deutschen Biergenießer, auch alkoholfreie Biere boomen. Laut Brauereichef Jens Geimer, für seinen Innovationsgeist in der Branche wohlbekannt, geht die Westerwald-Brauerei mit Hachenburger Hell Alkoholfrei nur den nächsten, logischen Schritt: „Wir sind zuversichtlich, dass auch Hachenburger Hell Alkoholfrei seine ganz eigene Erfolgsgeschichte schreibt.“ Weiterhin erklärtes Ziel der Westerwälder: Zukünftig soll es alle Hachenburger-Sorten immer auch als alkoholfreie Variante geben.