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Generationsübergreifendes Miteinander in Hachenburg fördern

Studierende erstellen im Auftrag der Caritas Sozialraumanalyse in der Löwenstadt2020 05 Studierende erstellen Sozialraumanalyse

Wie kann man ein solidarisches, generationsübergreifendes Zusammenleben in Hachenburg fördern? Und wie kann man dieses Miteinander für die Zukunft erhalten und nachhaltig gestalten? Diesen beiden zentralen Fragen gehen in den nächsten Monaten drei Studierende der Hochschule Koblenz, Fachbereich „soziale Arbeit“, im Rahmen ihrer Bachelorarbeit nach.


Im Auftrag des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn und unter wissenschaftlicher Begleitung ihres Professors Dr. Steffen Kroehnert führen Nicole Hemicker, Fabian Weber und Christoph Zepp in der Löwenstadt eine Sozialraumanalyse durch. Unterstützt wird das Projekt außerdem von Stadtbürgermeister Stefan Leukel sowie der katholischen Pfarrei Hachenburg. Gleichzeitig hoffen die Studierenden natürlich auch auf ein aktives Mitwirken der Hachenburger Bewohner, die als „Experten“ des heimischen Sozialraums am besten wissen sollten, was für „ihre“ Stadt gut ist.

2020 05 Studierende erstellen Sozialraumanalyse

Im Auftrag des Caritasverbandes Westerwald-Rhein-Lahn führen (von links) Fabian Weber, Nicole Hemicker und Christoph Zepp in den kommenden Monaten eine Sozialraumanalyse in Hachenburg durch. Die drei Studierenden der Hochschule Koblenz freuen sich jetzt schon auf die Aufgabe in der Löwenstadt sowie viele interessante Kontakte mit den Bürgern, Vereinen und Institutionen vor Ort. (Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn)

Unter anderem will das Trio im Rahmen einer Bürgerbefragung mehr über Hachenburg erfahren. Unter anderem soll geklärt werden, wo bereits gute Ansatzpunkte und Ideen vorhanden sind, was es vor Ort bereits an bürgerschaftlichem Engagement, Vereinen und Initiativen gibt und wie die aktuelle soziale Infrastruktur aussieht. Mit der Befragung soll aber auch ermittelt werden, wo Bedarf an Vernetzung, Neuausrichtung oder Etablierung bzw. Schaffung neuer Angebote generationsübergreifender, solidarischer Hilfe und Unterstützung besteht.

„Durch eine breite Beteiligung der Bürger besteht die Möglichkeit, eine solide Bedarfsanalyse sowie ein passgenaues und innovatives Handlungskonzept für ein zukunftsweisendes, generationsübergreifendes Miteinander in Hachenburg zu entwickeln. Die Hachenburger Bürger sollen daher in die Sozialraumanalyse einbezogen werden, um ihr Leben vor Ort aktiv mitgestalten zu können“, erläutert Rainer Lehmler, Referent für Gemeindecaritas beim Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, und weist darauf hin, dass sämtliche Maßnahmen unter Beachtung der Schutzvorkehrungen rund um die Corona-Pandemie durchgeführt werden.

Die Verantwortlichen erhoffen sich, mit Hilfe unterschiedlicher wissenschaftlicher Maßnahmen, einer breiten Bürgerbeteiligung sowie auf der Basis bereits vorhandener Daten und Erkenntnisse - u.a. durch die stattgefundenen BarCamps der Stadt - Stärken und Schwächen des Sozialraums Hachenburg herausarbeiten zu können. „Die Ergebnisse sollen im Nachgang die Basis für die bedarfsorientierte Arbeit eines Quartiersmanagers in der Stadt liefern“, erläutert Lehmer. Dieser Quartiersmanager – so das Ziel – soll später vom Caritas-Altenzentrum Haus Helena aus agieren. Allerdings ist dies bislang noch Zukunftsmusik, betont der Referent für Gemeindecaritas: „Die finale Umsetzung des Konzeptes ist von der Genehmigung weiterer Fördermittel abhängig.“ Im ersten Schritt steht nun erst einmal die Sozialraumanalyse auf dem Programm, die in Kürze starten soll. „Mit den ersten Ergebnissen der Analsyse ist frühestens im Herbst zu rechnen“, so Rainer Lehmler abschließend.
Weitere Informationen gibt es bei Rainer Lehmler unter Telefon 02602/160669 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..