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Der Arbeitskreis Kriminalitätsverhütung (AKVR) der VG Rennerod ist seit 20 Jahren aktiv

Mitgliedern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Region gedanktRennerod AK

Innerhalb der Verbandsgemeinde Rennerod gibt es viele interessante Vereine, die für jeden Geschmack und für jedes Hobby Schönes bieten können. Der Arbeitskreis Kriminalitätsverhütung (AKVR) der Verbandsgemeinde Rennerod widmet sich der Sicherheit und der Kriminalitätsverhütung. Im März konnte der Verein, der unter dem Vorsitz von

 

Paula Maria Maaß steht, in Anwesenheit ehemaliger und aktueller Mitglieder bereits sein 20-jähriges Bestehen feiern. Das Treffen fand im Rahmen einer Sitzung mit anschließendem Sekt-Empfang mit Leckerein aus der Küche von „Nes“ statt. Der 1. Beigeordnete Alfons Giebeler begrüßte im Namen der Verbandsgemeinde Rennerod anstelle des verhinderten Bürgermeisters Gerrit Müller und dankte Paula Maria Maaß, sowie den Mitgliedern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Region.
Thomas Auler gratulierte zum Jubiläum und überbrachte Grüße der Landesleitstelle Kriminalitätsprävention. Auler betonte, dass dier Arbeit hier in Rennerod sehr geschätzt werde.
Einen ausführliochen Rückblick auf 20 Jahre AKVR hielt dann Paula Maria Maaß:
„Gegründet wurde der Verein am 22.02.2000;als 63. im Land unter dem Namen: Arbeitskreiskriminalitätsverhütung der VG Rennerod. Zur Mitarbeit berufen wurden Personen aus Verwaltung und Polizei, den Schulen, den Kirchen, der Politik (u. a. Ortsbürgermeister und Ratsmitglieder), der Jugendpflege, Schüler- und Jugendvertreter, Senioren, Ausländerbeauftragte und Aussiedlerbeauftragte, sowie dem das Diakonischen Werk. . Im Laufe der Jahre kamen noch der Jobfux/Schulsozialarbeiter am Schulzentrum, die Kindertagesstätten, Elternvertreter aus den Schulen, der Weisse Ring, ein Drogenberater und ein Seniorensicherheitsberater dazu.
Rennerod AK
„Kriminalpräventive Räte sind ein wichtiger Baustein, um ehrenamtliches Engagement für die Sicherheit der Stadt / Kommunen zu fördern und zu nutzen.“ unterstrich Maaß und informierte
„Zu ihren Aufgaben gehören vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Kinder- und Jugendkriminalität, Verhütung von Straftaten, Verbesserung des Sicherheitsgefühls, insbesondere der älteren Menschen, Verkehrssicherheit, Aufklärung der Bevölkerung, Integration ausländischer Mitbürger sowie menschenfreundliche und kriminalfeindliche Stadtplanung. „

All dieser Handlungsfelder hat sich der AKVR im Laufe der Jahre mal mehr oder weniger intensiv angenommen.Zunächst arbeitete er in 2 Arbeitsgruppen unter dem Vorsitz der I. bzw. des II. Beigeordneten, Herrn Reeh. Nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden in 2002
fiel die Leitung beider AGs an Paula Maria Maaß. Bürgermeister Werner Daum leitete in den ersten Jahren die Plenumssitzungen, danach übernahm Maaß diese Aufgabe ebenfalls. Letzteres als I. Beigeordnete bis zum Sommer 2009 und seitdem ehrenamtlich. Zwischenzeitlich hatte sie auch mal einen Stellvertreter, Ortsbürgermeister Michael Gräb, an ihrer Seite.
In all den Jahren bewährten sich die enge Abstimmung – zuweilen auch erst nach kontroverser Diskussion – und die Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Sozialarbeiter der VG, Hans-Peter Schneider. Sie waren die Grundlage für die über lange Zeit üblichen jährlichen 3 bis 4 Arbeitsvorhaben.
„Herrn Schneider, danke ich an dieser Stelle nochmals herzlich für diese Zusammenarbeit.
Zugleich gilt mein Dank allen Mitstreitern und Mitarbeitern - sowohl den ausge­schiedenen als auch den weiterhin aktiven; außerdem allen „Netzwerkern“, die uns im Laufe der Jahre mit Rat und Tat unterstützt haben.
Ebenso danke ich der VG und dem Land RLP für die finanziellen Unterstützungen sowie der Stadt für die stets kostenfreie Benutzung der Westerwaldhalle zur Durchführung zahlreicher großer Projekte“, sagte Maaß und fuhr fort:“Mit unseren Aktivitäten erzielten wir Aufmerksamkeit und fanden Anerkennung nicht nur in der VG Rennerod, sondern auch auf Kreis- und Landesebene.
Arbeitsschwerpunkte des AKVR waren Sucht- und Gewaltprävention , Kinder- und Jugendschutz, Beteiligung von Kindern und Jugendliche, Medienerziehung, Verhütung von Straftaten und Migration und Integration
Bei den weiteren Ausführungen ging die Vorsitzende auf die jeweiligen Höhepunkte der Aktivitäten ein und dankte nochmals allen, die sich eingebracht haben und meinte abschließend:
„Durch all unsere Aktionen und Aktivitäten ist unsere VG natürlich leider nicht kriminalitätsfrei geworden.
Sollten wir aber mit unseren Angeboten und Maßnahmen ein Stück weit zur Aufklärung und Verbesserung des Sicherheitsgefühls in unserer Bevölkerung, von Jung und Alt, beigetragen haben, so hat sich unsere Arbeit gelohnt.“

Dann kam Norberrt Skalski zu Wort. Skalski ist seit 2019 der Leiter der Polizeiinspektion Westerburg. Die PI ist mit 50 Mitarbeitern die zweitgrößte im Westerwaldkreis. Skalki informierte darüber, dass die Kriminalstatistik für den Raum Rennerpd von 2015 bis 2019 abfallende Zahlen aufweist. Die registrierten Vorfälle seien von 700 auf 500 zurück gegangen sein. Skalski bot dem AKVR seine Mithilfe an. Maaß gab abschließend neue Termine bekannt.


1. Informationsveranstaltung am 2. Juni 20, 18:00 Uhr, insbesondere für Senioren, zum Thema „Sicherheit zu Hause“: Falsche Polizeibeamte, Einbruch und Diebstahl, Betrug im Internet Mit Frau Tanja Schmitz- Werner, PP KO
2. Informationen für Ortsbürgermeister sowie Vertreter der KiTas und Schulen über die kriminalpräventive Arbeit des PP Koblenz.
3. Das Gleiche für die Vorstellung der Aktivitäten der Leitstelle Kriminal­prävention durch Herrn Auler
4. Ausstellung in RS +: „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“

Text und Foto: Elke Hufnagl