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Neues Dach für das alte Backes in Gershasen

Die Stadt Westerburg wird hier rund 25.000 Euro investieren Gershasen Altes Backes Dach 04 2020.3 v2

Die Stadt Westerburg ist stolz auf ihre Museen. Eines davon ist das Heimat-, Backes- und Ofenbauermuseum im Stadtteil Gershasen. Vor einigen Jahren bekam das Gebäude, das im Jahre 1949 erbaut wurde, einen neuen Anstrich. Auch im Innen werden immer wieder Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. Jetzt ist das Dach an der Reihe.


Wie Stadtbürgermeister Janick Pape dieser Tage mitteilte, sieht der Haushalt für diese Arbeiten 25.000 Euro vor. Gemeinsam mit dem Ersten Stadtbeigeordnete Herbert Schmitz, Thomas Henritzi vom Bauamt der Verbandsgemeindeverwaltung Westerburg und Martin Rudolph, Geschäftsführer der Tourist-Information WällerLand, traf er sich jetzt vor Ort, um über die notwendigen Maßnahmen zu sprechen. „Es geht um eine Erneuerung der Dacheindeckung mit Dachpfannen. Diese Arbeiten sind altersbedingt notwendig, auch um weitere Schäden vorzubeugen“, informierte Thomas Henritzi. Die Ausschreibung soll nun erfolgen. Wenn alles wie geplant läuft, dann sollen die Arbeiten noch in diesem Jahr durchgeführt werden. Derzeit ist das Gebäude, das sich im Eigentum der Stadt Westerburg befindet, aufgrund der Corona-Krise für die Öffentlichkeit geschlossen.

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Museum lädt zur Zeitreise ein

Nicht nur von außen ist das Alte Backes in Gershasen, in dem sich das Heimat-, Backes- und Ofenbauermuseum befindet, ein richtiger Hingucker - auch im Inneren des im Jahre 1949 erbauten Gebäudes hat sich in den vergangenen Jahren so einiges getan. Während sich im Erdgeschoss nach wie vor der alte Backofen befindet, präsentieren sich die oberen Räume liebevoll ausgestattet mit allerlei Küchenutensilien und -geräten von anno dazumal.
Bereichert wird die umfangreiche Ausstellung durch eine gemütliche Dorfstube mit Einrichtungsgegenständen aus früheren Zeiten sowie Werkzeugen und Geräten heimischer Ofenbauer und Landwirte. Nahezu 200 Exponate führen den Betrachter in eine längst vergessene Zeit und geben Einblick in die damals mühselige Arbeit der Hausfrauen und Landwirte.