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Kräftigen Beifall für das „Ensemble Vocale Lindenholzhausen“

Konzert in der Liebfrauenkirche Westerburg war gut besuchtWbg. Liebfrauenkirche EVL 03 2023.05 v1

In der Liebfrauenkirche Westerburg, der katholischen Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau vom Reichenstein“, fand am vergangenen Samstagabend ein feierliches Konzert statt. Zu Gast war das national und international ausgezeichnete „Ensemble Vocale Lindenholzhausen“ unter der Leitung von Musikdirektor Andreas Jung. Der gemischte Chor präsentierte Kostproben seines anspruchsvolles Repertoires aller

Musikepochen. An der Orgel begleitete Dr. Gerold Beck, der darüber hinaus als Solist einige Zwischenstücke zum Besten gab.

Die Freunde und Förderer der Liebfrauenkirche hatten zu dieser kulturellen Veranstaltung eingeladen und freuten sich, dass viele Musikfreunde aus der Region gekommen waren. Der Vereinsvorsitzende Bernhard Kaesberger begrüßte sowohl die Akteure als auch die Besucher. Dabei verwies er auf die wunderbare Atmosphäre, die das Gotteshaus zu bieten hat.

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Sein Blick fiel auf die bunten Fenster, die bei Sonnenschein für schöne Farbspiele sorgen. „Kommen Sie doch im Sommer wieder und schauen sich hier um“, lud er ein. Dank des Engagements des Fördervereins würden immer wieder Investitionen in den Erhalt des Gebäudes fließen. Zuletzt auch für die Heizung, die an diesem Abend für angenehme Temperaturen sorgte.

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                  Musikgenuss
Das Konzert sei eine gute Gelegenheit, bestimmte Situationen und Probleme einmal auszuschalten. Nach dem Musikgenuss würde man „manchen Dingen anders begegnen können“, gab er zu bedenken. „Freuen Sie sich auf die kommende Gestaltung“, wünschte Kaesberger den Anwesenden einen unterhaltsamen Abend.

„Ich bin sprachlos, das Kirchenschiff ist voll“, freute sich Musikdirektor Andreas Jung, der sowohl als musikalischer Leiter als auch Moderator fungierte, über die vielen Konzertbesucher. Der Chor, der in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, habe seit Corona unter schwierigen Bedingungen geprobt. Er bedankte sich für die Einladung und erinnerte an das Konzert im Kloster Marienstatt im vergangenen Jahr. Ebenso wie das Ensemble freue er sich, dass sie jetzt in Westerburg gastieren dürften.

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Zu den Sängern zählt auch Hans-Albert Demer (Bass und Bariton), der durch seine Zeit bei den Mainzer Hofsängern vielen bekannt ist und der zum Ehrenvorsitzenden des Fördervereins Liebfrauenkirche, Gerhard Krempel, eine besondere Freundschaft pflegt. Nahezu ein Heimspiel war es für Klaus-Dieter Häring, denn der Vorsitzende des hessischen Chores aus Lindenholzhausen wohnt im Elbtaler Ortsteil Elbgrund und hatte somit eine kurze Anfahrt.

Wie es Musikdirektor Jung in seiner Begrüßungsrede beschrieben hatte, stand über der Musikauswahl das Thema Frieden. So erfüllte zum Auftakt die Bitte „Dona nobis pacem“ (Gib uns Frieden“ die Kirche. Später erklang „Verleih uns Frieden“ (Felix Mendelssohn-Bartholdy).

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Marienlob gab es in Form von „Bogoroditse djewo“ sowohl aus der Feder von Sergei Rachmaninow als auch Arvo Pärt. Bevor sich der zweite Vereinsvorsitzende Hans Helmut Strüder bei den Akteuren bedankte beschrieb der Chor mit Werken von Wilhelm Peterson-Berger (Stemning), Zoltan Kodaly (Esti dal) und Josef Gabriel Rheinberger (Abendlied) die Abendstimmung. Mit kräftigem Beifall honorierte das Publikum die Darbietungen. Am Ausgang der Kirche wurde um eine Spende gebeten, die der Liebfrauenkirche und ihrem Kulturprogramm zugute kommen soll. (Text und Fotos: Ulrike Preis)