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Die KAB-Widerstandskämpfer mahnen uns zur Demokratie

KAB Diözesanverband Limburg erinnert an die Hinrichtung des seligen Nikolaus Groß vor 76 Jahren

Aus Anlass des 76. Todestages des KAB-Widerstandkämpfers Nikolaus Groß am 23. Januar mahnt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Diözesanverband Limburg, eine lebendige und wehrhafte Demokratie im Marathonwahljahr 2021 an. Groß wurde am 23. Januar 1944 in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Rechtsradikale und demokratiefeindliche Ausbrüche und Tendenzen in der Region nehmen zu. "Nicht nur die Ereignisse in Washington vor und im Kapitol, sondern auch die versuchte Stürmung des Deutschen Bundestages mit Propagandafahnen des Dritten Reiches im vergangenen Jahr sind erschreckende Anzeichen, dass radikale Gruppierungen die Verunsicherung der Menschen für ihre menschenverachtenden Ziele nutzen wollen", so KAB-Diözesansekretär Martin Mohr. Mit Blick auf das deutsche Superwahljahr 2021, wo neben Kommunalwahlen sechs Landtagswahlen sowie die Bundestagswahl stattfinden werden, fordert die KAB Wachsamkeit gegen radikale und demokratiefeindliche Parolen. Diözesansekretär Mohr befürchtet, dass die Corona-Krise von radikalen Parteien missbraucht wird, um der demokratischen Grundordnung in Deutschland maximalen Schaden zuzufügen.

Widerstand für die Demokratie

"Als Frauen und Männer in der KAB mahnen uns die Menschen wie der selige Nikolaus Groß, dass wir uns ständig für Demokratie, Pluralismus und ein christliches Miteinander in der Gesellschaft und der Arbeitswelt einsetzen müssen. Ansonsten laufen wir Gefahr, dass sich die sichtbar werdende Spaltung in der Gesellschaft verschärft", so Martin Mohr.Nikolaus Groß, Bernhard Letterhaus, Prälat Otto Müller, der KAB-Sekretär Hans Adlhoch und weitere bezahlten für ihre christlichen Überzeugung und den Einsatz für ein demokratisches Deutschland mit ihrem Leben.