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Der Hauserbach bei Eisenbach wird renaturiert

Projekt wird vom Landkreis Limburg-Weilburg gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Gießen umgesetztRenaturierung Hauserbach

In den nächsten Wochen wird ein Teil des Hauserbachs im Bereich Hof zu Hausen renaturiert. Das Projekt wird vom Landkreis Limburg-Weilburg gemeinsam mit dem Regierungspräsidium Gießen umgesetzt und aus Naturschutzmitteln des Landes Hessen finanziert. Darauf machen Landrat Michael Köberle und der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer aufmerksam.


Der Hauserbach ist Teil des FFH-Gebiets „Eisenbach bei Niederselters“. Er entspringt unterhalb von Hasselbach und hat eine Länge von etwa fünf Kilometern, bevor er dann nahe des Ortsteils Selters-Eisenbach in den Eisenbach und später in den Emsbach mündet. Auf Höhe des Hofguts zu Hausen wird nun auf einem Abschnitt von 1,2 Kilometern Länge dafür gesorgt, dass Fische und Kleinstlebewesen im Gewässer problemlos vorankommen können.

 Renaturierung Hauserbach

Einer der Sohlabstürze, der naturnah umgestaltet werden soll (Quelle: Fachdienst Wasser-, Boden- und Immissionsschutz, Landkreis Limburg-Weilburg).

Dazu werden acht Sohlabstürze mit teilweise Höhen von bis zu 2,4 Metern Wasserspiegeldifferenz, zwei Wegedurchlässe und eine alte Wehranlage naturnah umgestaltet. Dadurch wird es im Wasser lebenden Tierarten wie Groppen und Bachneunaugen wieder gut möglich sein, den Hauserbach zu durchwandern. Die Planung der Maßnahmen erfolgte durch das Planungsbüro Koch aus Aßlar, die bauliche Umsetzung erfolgt durch die Firma DBA Paul aus Mittenaar-Bicken. Die Flächen werden für die Zeit der Baumaßnahme vom Eigentümer des Hofguts, Graf von Plettenberg, zur Verfügung gestellt.