Zuhörer spendeten kräftigen Applaus für wunderbares Weihnachtskonzert in der Liebfrauenkirche Westerburg

Männerchor „Camerata Musica“ aus Limburg war zu Gast

Es ist Tradition, dass in der Liebfrauenkirche Westerburg wenige Tage vor Weihnachten ein schönes Konzert erklingt, um auf das bevorstehende Fest einzustimmen. Abwechselnd wird es vom Förderverein der Liebfrauenkirche und von der Westerburger Anwaltskanzlei Krempel & Kollegen veranstaltet. Dabei gelingt es den Organisatoren stets, herausragende Chöre und Musikanten zu verpflichten und für

einen besonderen Musikabend in der Wallfahrtskirche zu sorgen.

„Wir möchten Sie heute mit weihnachtlichen Klängen in die Epoche der Romantik entführen, eine Zeit im 18. und 19. Jahrhundert, die bedeutende Werke der Kunst, Literatur und Musik hervorgebracht hat“, erläuterte Dr. Stephan Krempel, der im Namen der Kanzlei die Besucher herzlich willkommen hieß. „Mit diesen Klängen möchten wir Euch eine wunderschöne Brücke vom Alltag zu Weihnachten schenken“, so Dr. Krempel, der allen Anwesenden viel Freude wünschte.

In dem rund zweistündigen Konzert zog der international ausgezeichnete Männerchor „Camerata Musica“ aus Limburg die Konzertbesucher in seinen Bann. Das Vokalensemble, das aus ehemaligen Domsingknaben besteht, wurde 1999 gegründet und steht seitdem unter der Leitung von Jan Schumacher. Unter der Überschrift „Romantische Weihnacht“ wurde das Konzert mit „Macht hoch die Tür“ eröffnet. „Maria durch ein Dornwald ging“, „Im Dorf da geht die Glocke schon“ und „Hymne an die Nacht“ folgten.

Den zweiten Teil bestimmten Weihnachtslieder wie „Zu Bethlehem geboren“, „O du fröhliche“ und „Heilige Nacht“. „Coventry Carol“, ein englisches Weihnachtslied aus dem 16. Jahrhundert, kam ebenso zu Gehör wie das schwedische „Jul, Jul!“, welches strahlende Weihnachten ankündigte. „The first Novell“, die „Weihnachtsglocken“ und „Stille Nacht“ erfüllten das Gotteshaus und bescherten besondere Höhepunkte und Bewunderung für Solisten und Chor.

„Die Geige spricht die Seele an und das ist Richard Beck gelungen“, stellte Rechtsanwalt Gerhard Krempel später erfreut fest. Gemeinsam mit seinem Vater Dr. Gerold Beck am Klavier hatte Richard Beck für ein klangvolles Zusammenspiel gesorgt. Ihre weihnachtlichen Melodien, darunter „Hark! The Herald Angels Sing“, „Fum, Fum, Fum“ und „O Holy Night“, ließen die Gedanken in die Ferne schweifen, die Füße wippen und den Männerchor ein wenig pausieren.

„Dieses Weihnachtskonzert war ein wieder ein besonderes Erlebnis, eine Delikatesse!“, hob Gerhard Krempel in seinem Schlusswort hervor. „Wir sind dankbar, dass wir das erleben durften“, freute sich Krempel, der auch als Ehrenvorsitzender des Fördervereins der Liebfrauenkirche fungiert. „Die Botschaft von Weihnachten ist angekommen. Das ist dem Chor und dem Musikspiel wunderbar gelungen“, lobte Krempel, denn die Akteure hätten den Besuchern die Musik ins Herz gelegt. Die Musik spende Kraft und Zuversicht für ein besinnliches Weihnachtsfest und Optimismus für das neue Jahr. Wichtig sei es, für mehr Friede und menschliche Liebe zu beten. Die am Ausgang gesammelte Spende für das Konzert diene ausschließlich der Erhaltung und Gestaltung der schönen historischen Liebfrauenkirche.

Ziel des gelungenen Abends sei es aber auch, den ökumenischen Gedanken zu erhalten und die kulturellen Veranstaltungen fortzuführen.

Abschließend wünschte Gerhard Krempel allen Anwesenden eine schöne Weihnachtszeit sowie alles Gute, Glück und Gesundheit für das neue Jahr. Das Publikum dankte für den Konzertgenuss mit kräftigem Beifall und wurde mit einer weiteren Zugabe belohnt. Dass alle nun gemeinsam „O du fröhlich“ anstimmten, war ein passender Schlusspunkt unter dieses schöne Weihnachtskonzert, das den Alltag vergessen ließ und bestens auf die Festtage einstimmte.