Westerburger Kirmes nahm einen feucht-fröhlichen Ausklang
Kirmeshüte boten Schutz bei Regen und Sonne
Den traditionellen Kirmesmontags-Frühschoppen in Westerburg könnte man als „feucht-fröhlich“ umschreiben. Der Festumzug, der von der Stadtkapelle Westerburg angeführt wurde, fiel diesmal aufgrund des lang anhaltenden Regens kürzer aus. Zunächst trafen sich die Mitglieder der Kirmesgesellschaft Westerburg an ihrem Vereinslokal, dem Gasthaus Zur goldenen Krone in der Oberstadt. Von hier aus ging es mit
Marschmusik durch die mit Fahnen geschmückten Straßen zum Rathaus, wo sie von Stadtbürgermeister Janick Pape, seinen Beigeordneten und Mitgliedern des Stadtrats empfangen wurden. Pape hatte eine besondere Überraschung parat und schenkte allen Anwesenden Strohhüte.
Diese waren mit roten und blauen Bändern mit der Aufschrift „Westerburger Kirmes 2023“ versehen und waren als Kirmeshüte sehr willkommen. Zunächst hielten sie den Regen ab, am Nachmittag schützten sie gegen die Sonne. Diese ließ zwar länger auf sich warten.
Aber sie zeigte sich schließlich, so dass dann doch noch auf dem Festplatz und im Weindorf gefeiert werden konnte.
Am Rathaus empfing Stadtbürgermeister Janick Pape mit seinen Beigeordneten und Mitgliedern des Stadtrats die Kirmesgesellschaft Westerburg, die in Begleitung der Stadtkapelle durch die Straßen auf den Festplatz zog.
Gute Stimmung herrschte bei den Mitgliedern der Kirmesgesellschaft Westerburg, die gemeinsam mit den Vertretern der Stadt und vielen Gästen den traditionellen Frühschoppen im Ratssaal feierten.
Im Ratssaal herrschte gute Stimmung. Zur Mittagszeit kamen die lokale Geschäftsleute zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die ansässigen Behörden mit ihren Bediensteten.
Die Unternehmen und anwesenden Vereine hatten die Möglichkeit, an der Verlosung teilzunehmen. Erneut hatte die Hachenburger Brauerei hierfür 5-Liter-Fässchen spendiert. Zu den glücklichen Gewinnern zählten die Turnerfrauen Oberstadt, der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Gershasen, der DRK Ortsverein Westerburg, Veranstaltungstechnik On-Event, die Handballspielgemeinschaft Westerwald, die Schlosserei Otto Ziegler und das Frauenzentrum Beginenhof.
Mit einem Gruppenfoto wurden die Firmen bedacht, die die Kirmes, die an allen drei Tagen bei freiem Eintritt stattfand, finanziell unterstützt hatten.
Die Kirmesgesellschaft und ihre Gäste sangen zu den bekannten Melodien, die die Stadtkapelle Westerburg unter der Leitung von Mario Koch zum Besten gab. Ab und an wurde Koch von einem „neuen“ Dirigenten abgelöst.
Die Auswahl traf der Stadtchef, der auch als Schirmherr der Stadtkapelle fungiert. Begleitet von einigen Musikern zog er mit dem Taktstock durch den Saal.
Dabei fiel die Wahl auch auf Oberstarzt Dr. Marcus Nolte von der 5. Kompanie des Sanitätsregiment 2 „Westerwald“ der Alsberg-Kaserne Rennerod. Seit dem vergangenen Jahr besteht zwischen der Stadt Westerburg und dessen Kompanie eine Patenschaft, die an diesem Tag im geselligen Beisammensein gepflegt wurde.
Zur Freude aller, verzogen sich schließlich die dunklen Wolken. Nun stellte sich „DJ Steffen2000“ auf der Bühne an den „Plattenteller“ und ließ mit Stimmungshits die Westerburger Kirmes unter freiem Himmel ausklingen.