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KAB: Menschen ohne Internet nicht vom Deutschlandticket ausschließen

Kauf des 49-Euro-Tickets muss auch am Schalter möglich sein

Der Seniorenbeauftragte des Diözesanverbandes der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Limburg, Winfried Seifried, appelliert an die Hessische Landesregierung, das Deutschlandticket zu einem Ticket für alle Bürgerinnen und Bürger zu machen. „Für die „Offliner“ muss es dringend eine Variante des Deutschlandtickets geben, die sie auch ohne Internet erwerben und ohne Smartphone nutzen können“, fordert Seifried. Das

Umsetzungskonzept des vom Bundesverkehrsminister Volker Wissing vorgelegten Gesetzentwurfs sieht lediglich ein digitales Deutschlandticket vor.

Der KAB-Diözesanverband Limburg pocht darauf, dass Bund und Länder bei der Definition der Vertriebswege die Belange der Menschen ohne Internet berücksichtigen. Die vom Bundesverkehrsminister angekündigte Smartcard, ein Fahrausweis im Scheckkartenformat ähnlich einer Bahncard, muss deshalb auch an Vorverkaufsstellen des ÖPNV in Hessen sowie an Bahnhöfen erhältlich sein.

„Es darf auf keinen Fall sein, dass Menschen, nur weil sie kein Smartphone besitzen oder dieses nur eingeschränkt nutzen können, von Mobilitätsangeboten ausgeschlossen werden. Davon betroffen sind im Übrigen nicht nur ältere Menschen“ sagte der KAB-Seniorenbeauftragte Winfried Seifried.