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„Projekt Eisvogel“ - Umweltaktion am Wiesensee

 Unter Leitung des Umweltbeauftragten der Verbandsgemeinde Westerburg trafen sich 15 Kinder und JugendlicheProjekt Eisvogel 02.09.2023 2

In weiser Voraussicht, dass der Wiesensee bald wieder angestaut werden soll, trafen sich die Schützenjugend 1882 Westerburg und „Kleine Bienenretter“ der Lebenshilfe Westerwald, um die Grundvoraussetzung für das „Projekt Eisvogel“ zu schaffen. Ziel des Gesamtprojektes ist es, den Eisvogel am Wiesensee und im NSG Seebachtal wieder anzusiedeln. Das Umweltprojekt wird durch die Sparda Südwest gefördert. „Der Eisvogel

ist völlig aus der Region verschwunden, da Wasser und Fische verschwunden und die notwendigen Steilwände zur Brut verbuscht sind,“ so Rolf Koch, der Umweltbeauftragten der Verbandsgemeinde Westerburg. Unter seiner Leitung trafen sich 15 Kinder und Jugendliche, um rund um den Wiesensee und dem Naturschutzgebiet Seebachtal Wohlstandsmüll einzusammeln.

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Bei einer früheren Exkursion Bruno Koch von der Nabu Guckheim und er diesen Missstand festgestellt. So wurde beschlossen eine Umweltaktion ins Leben zu rufen, um den Mangel abzustellen. So traf man sich mit vielen freiwilligen Helfern am Wochenende am Wiesensee. Selbst der Schützenkaiser des SV 1882 Westerburg, Ilja Eisenkopf, ließ es sich nicht nehmen, an der Aktion mitzuwirken. Weiterhin waren Renate Verhoeven (Lebenshilfe Westerwald) und Gitta Eisenkopf (1. Schießsportwart SV) mit von der Partie.

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Mit Müllsäcken, Greifern und Handschuhen ausgestattet, ging es in kleinen Trupps in die betroffene Region. „Hier muss ich wirklich lobend erwähnen, dass wir auf den Fahrrad- und Wanderwegen kaum Müll gefunden haben. Allerdings fanden wir eine Grillstätte mitten im Naturschutzgebiet und ein abgebranntes Feuerwerk nahe am Vogelschutzgebiet,“ betont Koch.

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Nach getaner Arbeit wurden alle Teilnehmer der Aktion vom Umweltbeauftragten und Jugendleiter SV, Rolf Koch, zum Mittagessen in den „Imbiss am Wiesensee“ eingeladen. Dort wurden sie bestens von Familie Müller versorgt. Zur Erinnerung bekam jeder ein T-Shirt und eine Tasse des „Projektes Eisvogel“.

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Der nächste Schritt des Projektes ist ein Ortstermin mit den zuständigen Behörden, um der Eindämmung der Verbuschung durch Weiden, im Bereich des Seebachs, Herr zu werden. Der Eisvogel braucht schließlich eine freie Flugbahn, um an den Ufersteilwänden Brutröhren einzurichten. Auch hier möchte man seitens des Projektes mit künstlichen Brutröhren unterstützen. Aber dazu braucht man erstmal wieder Wasser im Wiesensee.